Dienstag, 11. August 2009

Seven douce auf UB und Gedanken zur Kidererziehung

Mal ein kleines update zu meiner Full Tilt Challenge. Nachdem ich erstmal schön von meinem Startkapital von 130$ auf 60$ gedropt bin, habe ich mich langsam gestern auf 95 $ hochgearbeitet. Mittlerweile sind 20 $ von dem Bonus freigespielt aber ich befürchte, dass ich wenn es gut läuft höchstwahrscheinlich Breakeven sein werde. Verhängnissvoll hat sich für mein BR gestern eine Session PLO NL5 ausgewirkt. Nachdem ich mit meinem Cousin aus Polen telefoniert habe, der von PLO so geschwärmt hat, habe ich mir gedacht..ach guckst Du mal, was da so geht. Nachdem ich mich erstmal schnellstens verdoppelt konnte, dachte ich mir..ach das läuft ja ganz nett. Die Grundlagen von PLO waren mir geläufig und dann dachte ich mir, spielste mal weiter. 2 Stunden später war ich 15 $ ärmer (3 Stacks) und eine Erfahrung reicher: spiel nicht ein Spiel, das Du nicht vollkommen verstehst und beherrst. Ich will nicht von üblen Setups reden wie Full House gegen ein höheres Full House oder 2 Pair gegen ein höheres. Das ist ja bei PLO angeblich Normalität. Was mich geärgert hat, war einfach mal wieder der Verlust der Vormitagsarbeit. Die Session auf UB war dann auch nur noch breakeven, aber Gott sei Dank konnte ich die Verluste mit einem minimalen Plus ausgleichen (war 1 Stack down nach 30 Minuten). Was ich bei UB mittlerweile ganz reizvoll finde ist das seven douce Spiel: Man zahlt bei jeder Hand einen Betrag in den einen Gemeinschaftspot ein und derjenige, der mit 7/2 die Hand gewinnt, bekommt den Pot. Als Bonus schüttet UB noch einen Bonuspot für denjenigen aus, der die meisten Pöte mit 7/2 gewinnt. Nette Geschichte, die aber davon ausgeht dass es bei den UB Tischen keine Aktion gibt und alle nur total nitty spielen. Dies ist aber bei UB mitnichten der Fall, denn es gibt bei UB ständig Aktion. Es gibt kaum ein Pot, in dem nicht mindestens 3 Leute involviert sind und SB und BB schmeist erst recht keiner weg (selbst auf NL10). Naja jetzt ist die Aktion halt noch wilder. Ich konnte gestern auch einen Pot mit 7/2 gewinnen, was ein echt erhebendes Gefühl ist...LOL.
Jetzt mal genug von Poker. Ich wollte ja mal was zu meiner kleinen Tochter schreiben. Sie entwickelt sich echt super. Sie wird am 13. August 5 Monate alt, wiegt derzeit knapp 6 Kilo und ist 74 cm lang. Für ihr Alter ist sie wirklich sehr groß und muss schon Anziehsachen tragen, die Kinder im 6/7 Monat tragen. Geistig ist sie absolut topfit. Sie schafft es selber sich den Schnulli rauszunehmen und ihn wieder reinzustecken.Und zwar richtigrum. Sie probiert so lange bis er richtig sitzt. Meine Frau meinte, dass sie dies bei anderen Kindern nicht gesehen hätte. Was auch ihre körperliche Entwicklung angeht ist sie sehr fitt. Sie schafft es selbständig sich schon auf dem Bauch zu drehen und hält super das Köpfchen oben. Krabeln kann sie ja zwar immer noch nicht, aber das wird schon. Wenn man sie an den Händen hochzieht dann schafft sie sich auch aufzusetzen und versucht mühsam ihr Köpfchen zu halten und lacht sich die ganze Zeit schlapp dabei. Naja..wir natürlich auch. Sie schläfft auch die ganze Nacht durch. Wenn wir sie um 22:00 Uhr ins Bett legen schläft sie bis 8:00 - 8:30 durch. Damit sind wir echt super glücklich. Man hört ja immer andere Horrorstories, dass Kinder zwei Mal in der Nacht aufwachen, spielen und trinken wollen. Da haben wir echt Glück mit der Kleinen. Ich weiß auch nicht woran das liegt, aber in der Hinsicht ist sie super pflegeleicht. Meine Frau stillt sie immer noch voll und wir warten noch etwas mit der Zufütterung da sie derzeit noch kein Interesse an fester Nahrung zeigt. Sie schaut uns immer beim Essen interessiert zu, randaliert aber nicht und will auch mitessen. Wir hören zwar immer von anderen, dass sie schon mit 4 Monaten zufüttern, aber ich sehe derzeit keinen wirklichen Vorteil darin. Ich habe zwar von meinem Cousin gehört, dass man das Kind dann schlechter von der Brust entwöhnen kann. Ich mache mir da aber keine Sorgen, weil ich auf der anderen Seite auch Fälle erlebt habe, wo es problemlos funktioniert hat. Ich glaube das Problem bei meinem Cousin ist, dass ihr Sohn die Brust eher zu Beruhigung nimmt und nicht wirklich zur Nahrungsaufnahme. Das ist nämlich auch der entscheindende Fehler, den man macht. Klar beruhigen sich die Kinder schneller an der Brust, aber man sollte auf jeden Fall unterbinden, weil dann passiert nämlich das was meinem Cousin passiert: sobald der Kleine zu Weinen anfängt, wird er an die Brust gelegt. Das macht natürlich der Frau besonders viel Spass weil sie dann sehr mobil sein kann. Ich weiß gar nicht wie mein Cousin das alles gemanagt hat, wenn er mal alleine mit dem Kleinen war. Was hat er ihm gegeben, damit er sich beruhigt. Ok, es gibt Kinder, die wollen halt keine Schnuller, aber ich glaube, das man einfach durch diese Schreiphase dann durch muss um das Kind an einen Schnuller zu gewöhnen. Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass ein Schnuller schlecht für die Gebißentwicklung ist. Zunächst halte ich nichts davon, da meine Frau ebenfalls einen Schnuller hatte als sie klein war, aber ein Supergebiß hat. Aber jede Handlung bei der Kindererziehung hat ja eine Schattenseite. Man muss es einfach ausprobieren und einfach mit den Folgen leben. Nimmt man das Kind auf dem Arm, wenn es schreit? Vielleicht ja, aber dann muss man es vielleicht ständig tun. Jedes Elterpaar muss sich einfach auf einen Linie festlegen und diese dann auch durchziehen.

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